5/22/2014

Vintage Kamera Fund




Vor kurzem rief mich der Opa meines Freundes an und sagte mir , dass er auf dem Dachboden noch ein paar seiner alten Kameras gefunden hätte. Die Frage, ob ich daran Interesse hätte, konnte er sich fast sparen - natürlich hatte ich ! 




Für manche Dinge bin ich einfach zu jung...

Nun muss man dazu sagen, dass ich ja von der Technik recht wenig Ahnung habe. Klar weiß ich, wie die heutigen DSLRs funktionieren, wie man sie einstellt, wie das ganze so im Groben funktioniert. Aber Kameras, die noch einen Film brauchen ? Kameras, bei denen ISO, Verschlusszeit und Co. sich nicht mal eben auf dem Diplay durch ein zwei Klicks verstellen lassen, sondern bei denen man noch an Rädern und Schaltern drehen musste? Davon habe ich keine Ahnung. 
Ich kann mich noch ganz waage daran erinnern, dass eine meiner ersten Kameras noch mit Film lief. Das war so ein großer blauer Kasten, mit dem man als Kind unglaublich viel Spaß hatte. Bei Grundschulausflügen in den Zoo hatten wir meistens auch noch unsere Einmalkameras dabei, die Mama damals dann auch tatsächlich noch zum Entwickeln gebracht hat.  
Das war's dann aber auch schon mit meiner Erinnerung an die Zeit, in der man noch Filme zur Drogerie seiner Wahl gebracht hat. Die nächste Kamera, an die ich mich erinnern kann, ist dann eine kleine silberne Digitalkamera aus Plastik, die sich mein Papa irgendwann gekauft hat. Ihr seht also : Mit den kleinen Schmuckstücken, die ich da bekommen habe, kenne ich mich nicht wirklich aus. 

Aber es geht ja nicht immer nur um die Technik! 

Was tut man also mit so kleinen Schätzchen, wenn man ein kreativer Mensch ist, der recht wenig mit Technik am Hut hat ? Richtig: Man setzt die alten "Vintage Kameras" in Szene. Als ich die unterschiedlichen Modelle zum ersten mal in der Hand hielt, kribbelte es mir natürlich gleich in den Fingern. Die alten Kameras mit der neuen festhalten, sowas macht einfach Spaß. 
Natürlich habe ich mich trotzdem noch etwas eingelesen, damit ich weiß, was ich da überhaupt fotografiere. Hier präsentiere ich also meine Neuen Studio-Ausstellungsstücke. 

PORST reflex CT-L 1.7




Mein Liebling der Sammlung ist die schwarze Spiegelreflexkamera von Porst. Das gute Stück hat sogar ein 50mm Objektiv mit 1.7er Blende (Ja, 1.7 schien zu dieser Zeit scheinbar noch gängiger zu sein) und erinnert mich deswegen irgendwie an meine erste Festbrennweite - das 50mm 1.8 von Canon. Die Kamera stammt vermutlich aus den späten 70er Jahren und hat sogar einen Hebel, mit dem man einen Selbstauslöser stellen kann. 

KODAK Retinette f






Über die Retinette von Kodak habe ich leider weniger im Internet gefunden. Es handelt sich dabei scheinbar um eine etwas preiswertere Linie von Kodak. Sie bringt ein 45mm f3.5 Objektiv mit sich und rein äußerlich ein wahres Schätzchen.

GENOS Rapid 





Der kleine schwarze "Kasten", die Genos Rapid, stammt aus den 50er Jahren. Es handelt sich dabei um eine Boxkamera, bei der man noch von oben durch den Sucher schaut. An kleinen Hebeln kann man sogar zwischen Moment- und Zeitbelichtung wechseln und an einem seitlichen Rädchen die Blende einstellen. 


AGFAMATIC 3008






Die AGFAMATIC 3008 ist eine Pocketkamera , die einige vielleicht noch als "Ritschratsch" Kamera kennen - um auszulösen, muss man die Kamera noch einmal auseinander ziehen und wieder zusammendrücken, wobei ein Geräusch entsteht, dass sich eben wie ein "Ritschratsch" anhört. Erst dann ist "Spannung" auf dem Auslöser.

1 Kommentar:

  1. Ich liebe alte Kameras! Ich habe die Porst auch. Habe die damals über Ebay gekauft. Die sehen alle immer so schön aus Bildern aus :) !

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