Warum es für einen schönen Urlaub nicht viel braucht...

Ein paar meiner Mädels, die Hunde & meine Kamera - mehr brauche ich nicht für einen schönen Urlaub. Warum das vor ein paar Jahren noch nicht so gewesen wäre und wohin es uns verschlagen hat, möchte ich Euch heute in diesem Post erklären. 

Im Wandel der Zeit

Wenn mich vor ein paar Jahren jemand gefragt hätte, wie ich meinen Urlaub am liebsten verbringe, dann wäre dir Antwort wohl recht schnell klar gewesen: Partyurlaub mit den Mädels irgendwo am Meer, bei 30 Grad in der Sonne liegen, es sich gut gehen lassen. Lange schlafen, Nachts die Gegend unsicher machen. 

Wenn mich heute jemand fragt, dann wäre meine Antwort wohl nicht von der einer vierzigjährigen zu unterscheiden: Morgens um 8 aufstehen und ab zum Strand (da ist das Licht so schön!), die Hunde natürlich immer dabei. Eine luxuriöse Unterkunft ist nicht so wichtig - hauptsache wir haben einen Garten für die vierbeinigen Mitreisenden! Und abends geht es statt in die Disco nochmal an den Strand - für Fotos bei Sonnenuntergang machen.

Langweilig war der Urlaub aber weißgott nicht! Wir haben viel entspannt, fotografiert, noch mehr gelacht und ein paar tolle Tage in Cuxhaven verbracht. Das Wetter war herrlich, das Ferienhaus okay, die Hunde am Ende stehend k.o.

Finn, einer unserer Urlaubshunde als Model im Watt. Mehr über Finn lest ihr hier: www.finnundpea.de

Meine Ansichten haben sich in den letzten Jahren einfach geändert. Klar gehe ich immernoch gern ab und an mit meinen Mädels tanzen, liege auch mal einen ganzen Tag faul auf dem Sofa oder in der Sonne, aber meine Prioritäten haben sich geändert - oder besser gesagt, sie haben sich verschoben.

Seit nun fast zwei Jahren habe ich einen Hund und bin Selbstständige. Ich habe Verantwortung, nicht nur für Lotta, sondern auch dafür, dass meine Kunden zufrieden mit meiner Arbeit sind.

Damit sind natürlich auch einige Einschränkungen verbunden: Auch am Wochenende früh aufstehen, sogar sehr früh, wenn der Hund vorm morgendlichen Shooting nochmal vor die Tür muss. Wenn man so wie ich am Wochenende viel arbeitet, dann überlegt man sich oft zweimal, ob man abends weggeht oder nicht doch lieber ein paar gemütliche Stunden auf der Coach verbringt und dann bald ins Bett geht.

Und wenn ich nicht arbeite, dann verbringe ich auch meine freie Zeit mit anderen Dingen: Zwei Stunden Gassi gehen mit Lotta an der frischen Luft, egal bei welchem Wetter, sind für mich Entspannung pur. Mit der Kamera loszuziehen und ganz ungezwungen ein paar Fotoideen umsetzen würde ich heute so einigen anderen Freizeitbeschäftigungen vorziehen. Einige von Euch würden das sicher als spießig bezeichnen, für mich ist das allerdings alles andere als spießig.

Ich lebe mein Leben so, wie ich es gern will, setze meine Ideen und Träume in die Tat um und tu, was mir Spaß macht - vor ein paar Jahren war das noch ganz anders.

Auch das ein oder andere bezahlte Shooting stand für mich im Urlaub an. Arbeit, die sich nicht wie Arbeit anfühlt!

So war auch der Urlaub für mich nicht nur entspannend, sondern ein tolles Erlebnis. Bei super Wetter habe ich den Cuxhavener Hundestrand als Location genutzt, ein paar schöne Bilder für mein Portfolio geschossen, die Zeit mit den Mädels und den Hunden genossen.

Ganz spontan haben wir dabei andere Urlauber angesprochen und sie gefragt, ob sie nicht Lust hätten, ihren Hund für ein oder zwei Fotos zur Verfügung zu stellen - und die Resonanz war super :-)

Für mich ist klar, dass das auf jeden Fall nicht mein letzter Mädels-Hunde-Foto-Urlaub dieser Art war.

Wie verbringt ihr in diesem Sommer Eure Ferien?

Für mich steht im September noch eine Woche Türkei mit meinem Freund an.